Brand in leerstehendem Wohngebäude in der Kastanienallee in Gotha

Bildnachweis: iStock.com/ Marcus Millo

Presseinformation Feuerwehr Gotha – Brand in Gebäude mit Abriss als Folge

Am Samstag, den 26. April, alarmierte die Zentrale Rettungsleitstelle die Berufsfeuerwehr Gotha zur Mittagszeit zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Kastanienallee in Gotha.

Vor Ort bestätigte sich die Lage für die Einsatzkräfte in der Form, dass aus einem schon lange Zeit nicht mehr genutzten Wohngebäude geschossübergreifend dichter Brandrauch drang sowie auch schon Flammen aus dem Erdgeschoss ins Freie schlugen.

Durch Anwohner der Nachbarschaft erfolgte zudem bei der ersten Lageerkundung der Hinweis, dass trotz des Gebäudeleerstandes täglich mehrere Personen am und im Gebäude bemerkt werden. Aufgrund dieses Lagebildes wurden in der weiteren Folge alle Einheiten der Feuerwehr Gotha sowie die Drehleiter der Stützpunktfeuerwehr Ohrdruf nachgefordert. Darüber hinaus kamen neben dem Regelrettungsdienst die Organisatorische Leitung des Rettungsdienstes mit Leitenden Notarzt und die Polizei zum Einsatz.

Unmittelbar nach dem Eintreffen ging ein erster Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz und mit einer Löschleitung in das Gebäude mit dem Auftrag Personensuche und Brandbekämpfung vor. Nach dem Eintreffen der weiteren Feuerwehreinheiten erweiterte sich der Innenangriff auf insgesamt drei Angriffstrupps, welche das Gebäude umfassend vom Keller bis in Dachgeschoss auf mögliche Personen absuchten. Glücklicherweise war niemand aufzufinden. Parallel konnte dabei die Brandstelle im Erdgeschoss zügig lokalisiert und bekämpft werden, sodass eine Ausbreitung auf andere Geschosse verhindert wurde. Etwa eine halbe Stunde nach Alarmierung konnte schon die Meldung „Feuer aus“ an die Leitstellung gegeben werden.

Da es in dem Haus nicht zum ersten Mal brannte, setzte dieses erneute Feuer der Gebäudesubstanz ein weiteres Mal zu, sodass durch es die Einsatzleitung die Entscheidung gab, weitere Schritte mit dem städtischen Bauordnungsamt vor Ort abzustimmen. Zudem konnte dabei auch gleich der Eigentümer ausfindig gemacht und informiert werden, welcher auch einen Vertreter mit an die Einsatzstelle entsandte. In Abwägung aller Umstände und Risiken für die öffentliche Sicherheit und Ordnung wurde in gemeinschaftlicher Abstimmung entschieden, dass der Eigentümer noch am selben Tag den Abriss des gesamten Gebäudes beauftragt. Die Einsatzleitung unterstützte den Eigentümer dann bei den nachfolgend notwendigen Schritten.

Bis zu dieser Entscheidung, welche gegen 14 Uhr final getroffen wurde, waren insgesamt 61 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mit 20 Einsatzfahrzeugen vor Ort.

Nachdem der Brand gelöscht und die Gefahr für Personen ausgeschlossen war, wurden durch die Einsatzleitung die Kräfte und Mittel von Feuerwehr und Rettungsdienst auf ein notwendigstes Maß zur Sicherung der Abrissarbeiten heruntergefahren, sodass für die Meisten Einsatzkräfte gegen 14:15 Uhr der Befehl „Zum Abmarsch fertig“ gegeben werden konnte. Die Abrissarbeiten wurden dann unmittelbar begonnen und mittels Kettenbagger wurde das Gebäude professionell und im Verhältnis gesehen zügiger Weise zusammengelegt.

Zu den Hintergründen des Brandes ermittelt nun die Kriminalpolizei und die finale Entsorgung des großen Schuttberges liegt in der weiteren Verantwortung des Eigentümers.Gegen 22:30 Uhr konnten alle Straßensperrungen aufgehoben und die Kastanienallee aufgeräumt freigegeben werden.

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