16. April bis 16. Mai 2025 – Eröffnung: 16. April 2025, 17 bis 19 Uhr Wunderkammer Friedenstein (Jüdenstraße 1)
Gotha hat sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt: „Von der herzoglichen Residenz zur Industriestadt“. In der Wunderkammer Friedenstein ist ab Mittwoch, den 16. April, eine gleichnamige, kleine Ausstellung zu sehen, welche die Entwicklung der Stadt durch die Jahrhunderte begleitet und veranschaulicht. Konzipiert wurde sie vom Verein für Stadtgeschichte Gotha, deren Vorsitzender Matthias Wenzel bei der Eröffnung am Mittwoch einen näheren Einblick in die Materie gibt. Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Alle sind herzlich eingeladen.
Was waren die Voraussetzungen für die Industrialisierung? Wie verlief diese in Gotha? Wer war Teil davon? Auf diese Fragen gibt die Ausstellung Antworten. Geordnet nach Branchen werden auch wichtige Gothaer Firmen und deren Produkte in Wort und Bild vorgestellt sowie durch einige originale Gothaer Produkte bereichert.
Der 1990 gegründete Verein für Stadtgeschichte Gotha hat von 1999 bis 2002 das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt „Die Industrialisierung in Gotha vom 19. Jahrhundert bis zum Beginn des Nationalsozialismus“ bearbeitet. Mit dem Forschungsprojekt konnte eine bisherige Lücke in der Aufarbeitung der Historie der Residenzstadt Gotha geschlossen werden. Im Ergebnis entstanden unter dem Titel „Von der herzoglichen Residenz zur Industriestadt“ eine Wanderausstellung sowie eine Publikation. Die in die Jahre gekommene Ausstellung konnte 2018 im Rahmen des Themenjahres „Industrialisierung und soziale Bewegungen in Thüringen“ neugestaltet werden.
Bis zum 16. Mai 2025 können sich Interessierte die Schau montags von 10 bis 17 Uhr, mittwochs und donnerstags von 13 bis 16 Uhr ansehen. Der Eintritt ist frei. Sie ist Teil des Begleitprogramms zur Jahreshauptausstellung „Gotha genial?! Geistesblitze und Dauerbrenner aus 1250 Jahren “.