A9 Höhe Eisenberg (ots)
In den frühen Morgenstunden war die A9 Höhe Eisenberg in beiden Richtungen kurzzeitig voll gesperrt. Grund dafür war ein Lkw, welcher auf der Richtungsfahrbahn München aus bisher ungeklärter Ursache auf die linke Fahrzeugseite kippte und auf dem Standstreifen zum Liegen kam. Zunächst hieß es, der Sattelzug sei mit diversen Gefahrgütern beladen. Aufgrund dessen wurde zur Sicherheit weiträumig abgesperrt. Bei gründlicher Sichtung der Ladepapiere wurde festgestellt, dass sich lediglich 12 Liter Sauerstoff und 12 Liter Tetraflourethan unter der Ladung befinden sollen. Durch die Feuerwehr wurde der Auflieger nach diesen Gefahrstoffen durchsucht. Bisher konnten sie jedoch nicht aufgefunden werden. Dennoch schließt die Feuerwehr ein Austreten der Stoffe und ein damit verbundenes Risiko für die Einsatzkräfte aus. Weiterhin musste sich der Sattelzug nicht als Gefahrguttransport kennzeichnen, da die geladenen Stoffe in ihrer Substanz und Menge nach dem Gefahrgutrecht geringfügig sind.
Der 54-jährige Fahrzeugführer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Nach knapp einer Stunde wurde die Richtungsfahrbahn Berlin wieder vollständig freigegeben. Auf der Richtungsfahrbahn München wird der Verkehr aufgrund der Bergungsmaßnahmen einspurig über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Nach Auflagen der Feuerwehr muss der Auflieger zur Bergung vollständig Entladen werden. Aufgrund der aufwendigen Maßnahmen wird es im Laufe des Vormittages weiterhin zu Verkehrsbehinderungen auf dem genannten Streckenabschnitt kommen.
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