In den vergangenen zwei Tagen verzeichnete die Landespolizeiinspektion Gotha insgesamt 15 Fälle sogenannter „Schockanrufe„. Die Betrüger versuchten, mit verschiedenen Tricks vor allem ältere Menschen zu täuschen, hatten jedoch in keinem Fall Erfolg.
Verteilung der Fälle:
- Ilm-Kreis: 9 Fälle
- Landkreis Gotha: 3 Fälle
- Nördlicher Wartburgkreis: 3 Fälle
Die Täter riefen ihre Opfer telefonisch an und gaben sich zumeist als Polizeibeamte aus. Dabei nutzten sie folgende Szenarien, um an Geld oder persönliche Daten zu gelangen:
- Verkehrsunfall eines Angehörigen: Angeblich habe ein naher Verwandter einen schweren Unfall verursacht und könne nur gegen Zahlung einer Kaution aus der Haft entlassen werden.
- Gefasste Einbrecherbande: Die Täter behaupteten, eine Einbrecherbande sei gefasst worden, und fragten gezielt nach Wertgegenständen.
- Finanzielles Guthaben: In einem Fall wurde suggeriert, dass ein finanzieller Betrag auf ein anderes Konto überwiesen werden müsse. Die Täter versuchten, an Zugangsdaten zu gelangen.
Verhaltenstipps der Polizei:
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, rät die Polizei:
- Geben Sie keine persönlichen Daten oder Informationen zu Ihrer finanziellen Situation am Telefon preis.
- Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung.
- Veranlassen Sie keinen Zugriff auf Ihre Bankkonten oder Zahlungsdienste durch Dritte.
- Im Zweifelsfall rufen Sie die örtliche Polizeidienststelle an oder wählen Sie den Notruf 110.
- Informieren Sie Angehörige über diese Betrugsmaschen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de oder bei der Beratungsstelle der Landespolizeiinspektion Gotha unter 03621-781504.
Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich sowie Ihre Angehörigen vor solchen Betrügern!
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