Am 18. und 19. Januar hat der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Erfurt stattgefunden. Für die Kreismusikschule „Louis Spohr“ starteten die Duos Hanna und Helene Beck (AG IV – 14-15 Jahre) sowie Xenia Skorupa und Antonia Erdenberger (AG VI – 18-20 Jahre).
Das Duo Hanna und Helene Beck konnte die Hürde des Regionalwettbewerbes mit Bravour überspringen. Die Jury würdigte das vielseitige und interessante Programm mit 24 Punkten. Das bedeutet eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb in Arnstadt.
Das Programm von Hanna und Helene Beck enthielt Duette aus fünf verschiedenen Stilepochen: Heinrich Schütz für die Renaissance, Adam Krieger für den Barock, Ludwig van Beethoven für die Klassik, Robert Schumann, Engelbert Humperdinck und Josef Rheinberger für die Romantik und Willy Herrmann für das 20. Jahrhundert. Den größten Zuspruch bei der Jury fand das Duett Kalif und Großwesir aus dem Singspiel „Das Zauberwort“ von Josef Rheinberger. Die Musikschule brachte dieses Werk im September im Ekhof-Theater einer breiten Öffentlichkeit zu Gehör.
Xenia Skorupa und Antonia Erdenberger konnten krankheitsbedingt leider nicht in Erfurt starten. Jedoch erhielten die beiden jungen Frauen beim Regionalwettbewerb Vogtland-Zwickau am 1. Februar eine neue Chance. Xenia und Antonia konnten sich bei ihrem „Auswärtsspiel“ unter den Augen einer hochrangig besetzten Jury aus Dresden mit 23 Punkten für den Landeswettbewerb in Arnstadt qualifizieren.
Das Programm von Xenia Skorupa und Antonia Erdenberger überzeugte die Jury besonders durch die Vielseitigkeit der Stile. „Den Bogen von Renaissance über Klassik, von der Romantik bis hin zum Genre Rock und Pop im Musical in Kombination mit szenischen Dialogen und Darstellungen zu spannen, ist eine absolute Herausforderung“, so ein Juror. Zu Gehör kam Musik unterschiedlichster Stile aus verschiedenen Epochen: Geistliches Konzert, Lied (beispielsweise ein Duett des Namensgebers der Kreismusikschule, Louis Spohr), Spieloper und eine anspruchsvolle Szene aus der Opera seria „Titus“ von Mozart. Das abschließende Duett aus dem Musical „Jekyll and Hyde“ von Frank Wildhorn war dann der beeindruckende Abschluss dieses vielseitigen Programms.