Dienstag, Dezember 24, 2024

Thüringens staatliche berufsbildende Schulen setzen auf zukunftsfähiges Qualitätsmanagement

Bild von StockSnap auf Pixabay

Alle 37 Thüringer staatlichen berufsbildenden Schulen sowie die Schulaufsicht erhalten die Trägerzertifizierung nach den strengen Vorgaben der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV). Somit haben die Schulen einen weiteren Meilenstein in der Sicherung und Verbesserung ihrer Ausbildungsqualität erreicht. 

Mit der Zertifizierung durch die CERTQUA GmbH mit Sitz in Bonn können die Schulen im kommenden Jahr auch Umschülerinnen und Umschüler, die mit Bildungsgutscheinen der Agentur für Arbeit gefördert werden, in bestehende Bildungsgänge aufnehmen.
Umschülerinnen und Umschüler, die im Leistungsbezug des SGB III an einer auf einen Berufsabschluss bezogenen Bildungsmaßnahme teilnehmen, dürfen diese Bildungsmaßnahme nur bei Bildungseinrichtungen durchführen, die nach den Vorgaben der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung (AZAV) zugelassen sind. Anfragen von der Regionaldirektion der Agentur für Arbeit sowie eine Initiative aus dem parlamentarischen Raum waren Anlass für die Beteiligung der staatlichen berufsbildenden Schulen am Zertifizierungsverfahren.  

Minister Christian Tischner: „An unseren berufsbildenden Schulen wird jeden Tag Unterricht und Bildungsarbeit in hoher Qualität geleistet. Dies wurde mit der Zertifizierung eindrucksvoll bestätigt. Ich danke allen Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrern und den Mitarbeitenden der Schulaufsicht, die im zurückliegenden Jahr einen großen Beitrag zur Implementierung des Qualitätsmanagementsystems an unseren berufsbildenden Schulen geleistet haben. Das stärkt nicht nur das Vertrauen in die Bildungseinrichtungen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit Thüringens als Bildungsstandort.“

Im Januar wird der Zertifizierungsprozess durch Anmeldung einzelner Bildungsmaßnahmen komplettiert. Nach Rücksprache mit der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Agentur für Arbeit werden dies im kommenden Jahr die Ausbildungen in den Pflegeberufen, der Pflegehelfer (Vollzeit und verkürzt), der Physiotherapie und den Erziehungsberufen (Erzieher, Heilerziehungspflege, Kinderpflege und Sozialassistenz) sein. Damit können spätestens zum kommenden Schuljahr erste Umschülerinnen bzw. Umschüler in den entsprechenden Klassen der staatlichen berufsbildenden Schule aufgenommen werden.

Im Rahmen jährlicher Audits wird die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards geprüft und weiterentwickelt. Dies stellt sicher, dass die Thüringer berufsbildenden Schulen nicht nur aktuelle Anforderungen erfüllen, sondern sich kontinuierlich an den dynamischen Arbeitsmarkt anpassen. 

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