Mikroben umgeben den Menschen Tag für Tag. Dazu zählen Viren, Bakterien und Pilze, die sich über die Luft verbreiten oder an Oberflächen haften. Einige Mikroben wie die HPV-Viren, die Viruswarzen auslösen können, verfügen über keine Hülle und lassen sich schwer entfernen. Um eine Infektion zu vermeiden, kann es sich lohnen, wenn auch Privatpersonen auf hochwertige Desinfektionsmittel setzen.
Wichtig ist: Nur ein geringer Teil der Mikroben schaden der Gesundheit. Der Rest wird von unserem Immunsystem in Schach gehalten oder beispielsweise von den Nasenhaaren abgehalten.
Doch in welchen Situationen sollten Privatpersonen zu Desinfektionsmitteln greifen? Wie sollte das Mittel verwendet werden? Und wann reicht das Händewaschen?
Muss mein Zuhause keimfrei sein?
Immer wieder lesen Verbraucher: Desinfektionsmittel sind im Alltag nicht notwendig. Doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Treten Infektionen innerhalb einer Familie auf, die zum Beispiel durch Viren oder Bakterien ausgelöst werden, sollten auch Privatpersonen ihr Zuhause nicht nur mit Essig oder einem Allzweckreiniger säubern. Denn diese sind nicht in der Lage, die Mikroben zu entfernen. Insbesondere hüllenlose Viren haften bis zu zwei Jahre an Oberflächen und können Schmierinfektionen auslösen.
Doch aufgepasst! Verbraucher sollten zum einen nicht zu günstigen Desinfektionsmitteln aus der Drogerie greifen. Denn die Gels und Co. helfen im Einzelfall womöglich nicht. Besser ist es, desinfizierende Lösungen unter einwegbedarf24.de auszuwählen. Diese weisen eine hohe Qualität auf und wirken gegen Viren und Bakterien.
Fallen die Desinfektionsmittel hochwertig aus, lösen diese unter Umständen sogar weniger Ekzeme und Hauterkrankungen aus, wenn diese über einen längeren Zeitraum genutzt werden. Hier gilt jedoch auch: Desinfektionsmittel im Alltag sind für eine kurzfristige Anwendung über wenige Monate geeignet. Wer hohe Mengen über die Haut, den Mund und die Nase aufnimmt, riskiert schwache bis starke Vergiftungen. Es kommt also auf die richtige Dosierung an.
Weiterhin gilt: Gelangen die Desinfektionsmittel in großen Mengen in die Abflüsse, töten sie hier Wasserorganismen ab, die nützlich sind. Deswegen sollten die Mittel nur dann eingesetzt werden, wenn dies notwendig ist. Dies ist der Fall, wenn ein Haushaltsangehöriger an einer akuten Infektion (beispielsweise einer Viruswarze oder einer bakteriellen Infektion) leidet.
Durch das Desinfektionsmittel können die Bewohner des Wohnobjektes die Infektionskette einfach und schnell durchbrechen. Das Ansteckungsrisiko sinkt.
Wie wende ich Desinfektionsmittel richtig an?
Nicht jedes Desinfektionsmittel eignet sich bei jedem Umweltkeim. Das bedeutet, dass die Lösungen richtig ausgewählt werden sollten. Wichtig ist ferner, dass die Einwirkzeiten beachtet werden, damit der Großteil der Bakterien, Viren und Pilze abgetötet werden kann.
Privatanwender sollten immer auf Ready-to-use-Produkte setzen. Diese können sofort verwendet werden und müssen nicht verdünnt werden. So wird die Gefahr von Hautverätzungen reduziert.
Viruzid sind Desinfektionsmittel, die gegen Viren wirken. Doch auch diese helfen nur gegen einen Teil der Viren, zum Beispiel gegen Noroviren. “Begrenzt viruzid” bedeutet, dass die Mittel nur empfindlich behüllte Viren inaktivieren können. In jedem Fall sollte das Desinfektionsmittel über ein Zertifikat verfügen. Als wirksam gelten Lösungen mit der Aufschrift “VAH-zertifiziert” und “VAH-gelistet”.
Ist das Haltbarkeitsdatum des Desinfektionsmittels überschritten, sollte dieses entsorgt und nicht weiterverwendet werden. Denn in diesem Fall kann die Wirksamkeit nicht mehr gewährleistet werden.
Wer Flächen desinfizieren muss, sollte keine Handdesinfektionsmittel verwenden. Als empfehlenswert gelten Desinfektionstücher. Hier ist es von Bedeutung, dass möglichst keine Wischlappen verwendet werden. Ist dies nicht zu vermeiden, sollten diese bei mindestens 60 Grad Celsius und einzeln gewaschen werden.
Für die Toilette, Küche und Co. sollten pro Raum einzelne Tücher verwendet werden. So wird die Verbreitung in der gesamten Wohnung zusätzlich reduziert. Besonders gründlich sollten Lichtschalter, Türen, Türklinken, Spülkästen, Wasserhähne, Toiletten, Duschen und alle weiteren Elemente gereinigt werden, die häufig angefasst werden.
Nach der Infektion: Übergang vom Desinfizieren zum Händewaschen
Ist die Infektion überstanden, sollte das Haus gründlich desinfiziert werden. Anschließend ist die Verwendung eines Desinfektionsmittels im Alltag nicht mehr notwendig, sofern kein Kontakt zu Infizierten besteht.
Im Durchschnitt besiedeln 150 Bakterienarten die menschliche Hand. Deswegen sollten Verbraucher es vermeiden, sich ständig in das Gesicht oder die Haare zu fassen. Der Grund: Keime können besonders gut über die Schleimhäute in den menschlichen Körper eindringen. Wer täglich lüftet, sorgt dafür, dass die Keimbelastung im Innenraum sinkt.
Das Händewaschen sollte unbedingt vollzogen werden, wenn Personen nach Hause kommen. Auch nach dem Toilettengang ist das Händewaschen einzuhalten. Wer Kontakt zu Tieren oder Erkrankten mit einer Erkältung und Co. hat, sollte sich auch zwischenzeitlich die Hände waschen. Gleiches gilt während des Kochens oder Backens und nach dem Niesen.
Das Fazit – Desinfektionsmittel können die Infektionskette im Falle einer Infektion im Haushalt unterbrechen
Händewaschen reicht im Normalfall aus. Denn das Immunsystem bekämpft Viren, Bakterien und Pilze aus der Luft und der Umgebung. Doch bestehen Infektionen bei Bewohnern eines Haushaltes, sollte die Infektionskette durch zertifizierte Desinfektionsmittel unterbrochen werden. So kann verhindert werden, dass sich mehrere Personen anstecken, um den Krankenstand zu minimieren.
Wichtig ist, dass es sich um ein hochwertiges Mittel handelt, das sich im jeweiligen Infektionsfall dafür eignet, die Keime zu inaktivieren. Das Haltbarkeitsdatum sollte nicht überschritten werden. Für Flächen ist ein Flächendesinfektionsmittel zu verwenden, wobei alle Räume mit einzelnen Tüchern zu reinigen sind.
