Hermsdorf/Eisenberg (ots)
Am gestrigen Samstag erlebten die Thüringer Autobahnen das bislang verkehrsreichste Wochenende des Jahres 2024, da in fast allen Bundesländern Sommerferien sind. Die Thüringer Autobahnpolizei führte deshalb mobile Geschwindigkeitskontrollen durch, die zu zahlreichen Feststellungen führten.
Fall 1: VW Passat mit 160 km/h statt 100 km/h
Am Samstagmorgen, um 07:40 Uhr, fiel einem Videowagen am Hermsdorfer Kreuz auf der Autobahn 9 Richtung Berlin ein polnischer VW Passat auf, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ignorierte. Die Beamten verfolgten das Fahrzeug und stellten eine Geschwindigkeit von 160 km/h fest. Der Fahrer musste vor Ort eine Sicherheitsleistung von 505 Euro entrichten. Ihn erwarten außerdem ein Punkt im Verkehrszentralregister und ein einmonatiges Fahrverbot.
Fall 2: Verbotenes Rechtsüberholen
Am Samstagmittag, um 12:40 Uhr, fiel einer Videowagenbesatzung auf der Autobahn 9 nach der Anschlussstelle Eisenberg, Richtung Berlin, ein weiterer VW Passat durch seine auffällige Fahrweise auf. Der 28-jährige Fahrer aus Hamburg überholte im dichten Reiseverkehr verbotswidrig mehrere Fahrzeuge rechts. Eine Kontrolle bestätigte den Verdacht der Beamten. Ihn erwarten ein Bußgeld in dreistelliger Höhe und ein Punkt im Verkehrszentralregister.
Fall 3: Mercedes mit 201 km/h statt 120 km/h
Zu guter Letzt wurde im gleichen Autobahnabschnitt auf der Autobahn 9 Richtung Berlin ein Mercedes um 16:38 Uhr gestoppt, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h deutlich überschritt und sämtliche Verkehrsschilder missachtete. Die gemessene Geschwindigkeit betrug 201 km/h. Der 53-jährige Fahrer aus Baden-Württemberg muss mit einer Geldbuße von mindestens 600 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister und einem zweimonatigen Fahrverbot rechnen.