Am 19. März ist der Tag des Gesundheitsamtes

Foto: RKI

Thüringens Gesundheitsministerin Werner: „Die Arbeit unserer Gesundheitsämter zeichnet sich durch ein hohes sozialmedizinisches Engagement aus.“

Zum sechsten Mal wird am 19. März 2024 der „Tag des Gesundheitsamtes“ begangen. 2019 wurde er vom Robert-Koch-Institut (RKI) initiiert, um die Arbeit der rund 400 Gesundheitsämter zu würdigen. Das Motto in diesem Jahr lautet „Soziale Ungleichheit und Gesundheit“.

Studien bestätigen regelmäßig den Einfluss des sozioökonomischen Status auf die Gesundheit. Dieser meint die Stellung hinsichtlich des Einkommens, des Bildungsstandes und des Berufes. So ist ein niedriger sozioökonomischer Status häufiger mit chronischen Krankheiten, psychosomatischen Beschwerden, Unfallverletzungen und Behinderungen verbunden. Ein Beispiel dafür ist die Lebenserwartung: In der niedrigsten Einkommensgruppe sterben 13 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer vor dem 65. Lebensjahr, verglichen mit acht Prozent der Frauen und 14 Prozent der Männer in der höchsten Einkommensgruppe.

Die Gesundheitsämter als örtlicher Ansprechpartner arbeiten gemeinwohlorientiert und haben auch einen sozialausgleichenden Auftrag. Daher sind Bevölkerungsgruppen, die keinen oder nur einen erschwerten Zugang zur gesundheitlichen Regelversorgung haben, eine der wichtigsten Zielgruppen ihrer Arbeit. Auch die 22 Thüringer Gesundheitsämter sind für alle Bürgerinnen und Bürger Anlaufstelle bei Fragen rund um die Gesundheitsvorsorge. Um ihre Gesundheitschancen zu erhöhen und Erkrankungsrisiken zu senken, sind alle Thüringerinnen und Thüringer angehalten, die Angebote der Gesundheitsämter wahrzunehmen.

„Für das hohe Maß an sozialmedizinischem Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Leistungsbereitschaft gebührt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesundheitsämter ein großer Dank. Sie leisten einen elementaren Beitrag, um unsere Gesundheit zu verbessern. Wir begrüßen jede Person, die sich dieser wichtigen Aufgabe mit Leidenschaft anschließt“, erklärt Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner.

Die Vielfalt der Aufgaben ist groß. Die Arbeit der Gesundheitsämter umfasst sowohl den Infektionsschutz, den Kinder- und Jugendärztlichen Dienst, den sozialpsychiatrischen Dienst, als auch Kontroll- und Überwachungsaufgaben im Bereich der Krankenhaus-, Umwelthygiene, die Erstellung amtsärztlicher Gutachten, die Mitwirkung an der Gesundheitsberichterstattung und viele weitere Aufgaben. 

Weitere Informationen zum Tag des Gesundheitsamtes: 

https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Tag_des_Gesundheitsamtes/TdGA_inhalt.html

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