Der Sommerurlaub naht mit großen Schritten. Zwischen den eigenen Urlaubsträumen und dem Einchecken im Hotel steht in vielen Fällen jedoch eine lange Autofahrt.
Und egal, ob Kinder mit dabei sind oder ob sich ausschließlich Erwachsene auf den Weg in die „schönsten Wochen des Jahres“ machen: Wer nicht ein wenig vorplant, riskiert, dass die Fahrt langweiliger wird, als es eigentlich der Fall sein müsste.
Daher ist es sinnvoll, sich als Beifahrer mit der Frage „Wie möchte ich mich während der Fahrt selbst unterhalten?“ auseinanderzusetzen. Die Bandbreite an Möglichkeiten ist vielseitiger denn je. Von absoluten Klassikern bis hin zu digitalem Entertainment ist hier so gut wie alles möglich.
Die folgenden Abschnitte liefern einige spannende Inspirationen, die dabei helfen können, auch Fahrten mit stockendem Verkehr und Stau möglichst stressfrei zu überstehen.

Tipp Nr. 1: Spannende Apps herunterladen – am besten noch im heimischen W-LAN
Apps für das Handy eignen sich hervorragend dazu, um Langeweile auf Autofahrten den Kampf anzusagen. Wenn es zum Beispiel darum geht, „ganz nebenbei“ sein Wissen zu vertiefen, kann die App von Yuno helfen. Diese Anwendung bezieht sich auf Allgemeinwissen aus unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel rund um Geschichte, Kunst und Literatur.
Parallel dazu gibt es noch weitere Anwendungen, die dafür sorgen, dass es sicherlich nicht langweilig wird. Diese erfordern es – im Gegensatz zu Yuno – jedoch oft, dass der Nutzer über einen längeren Zeitraum hinweg auf den Bildschirm des Smartphones oder Tablets schaut. Hier muss jeder für sich herausfinden, ob er es als Beifahrer beim Autofahren als angenehm empfindet, nur zuzuhören oder ob er aktiv spielen möchte.
Tipp Nr. 2: Reisespiele
Zugegeben: Bei Reisespielen handelt es sich um keine neue Erfindung. Allerdings hat sich der Markt hier in den vergangenen Jahren immer weiter verändert. Wo früher noch oft mit magnetischen Spielsteinen gearbeitet wurde, setzen viele Spielehersteller heute auf Blöcke und einen Stift.
So lieben es zahlreiche Kinder, während der Fahrt gewisse Aufgaben zu erledigen und unter anderem die Lkws, die sie sehen, zu zählen oder sich auf die Suche nach dem nächsten Funkmast zu begeben, um diesen dann auf ihrem Block abzuhaken. Damit niemand über- oder unterfordert wird, ist es natürlich wichtig, dass Spiel und Altersgruppe zusammenpassen.
Tipp Nr. 3: Ausreichend Pausen einplanen
Auch regelmäßige Pausen können, zum Beispiel auf dem Weg nach Amsterdam, natürlich dazu beitragen, dass es auf einer Fahrt in den Urlaub nicht langweilig wird. Wie oft diese eingelegt werden sollten, ist von verschiedenen Faktoren, unter anderem von der Anzahl der Reisenden, deren Alter und persönlichen Vorlieben abhängig.
Wer Wert darauf legt, sich während der Unterbrechungen optimal entspannen zu können, sollte vor Reiseantritt herausfinden, welche Raststätten an der Strecke besonders empfehlenswert sind. Mittlerweile gibt es zahlreiche Angebote, die sich – zum Beispiel aufgrund eines Spielplatzes – an Familien mit Kindern richten.
Zusatztipp: Diejenigen, die Geld sparen möchten, sollten sich ihre Snacks am besten von zuhause mitnehmen. Zudem kann es sich lohnen, Raststätten, die direkt an der Autobahn liegen, zu meiden. An den Tankstellen, die sich auf Landstraßen und in Orten befinden, wird der Treibstoff oft günstiger angeboten – so günstig, dass sich auch der ein oder andere Mehr-Kilometer lohnt.
Tipp Nr. 4: Bücher und Hörbücher
Manche Menschen verspüren schnell eine leichte Übelkeit, wenn sie im Auto lesen. Andere empfinden genau das als sehr entspannend. Egal, ob Roman oder Comic: Es fällt oft leicht, sich mit einem guten Buch die Zeit zu vertreiben.
Es gibt sogar Bücher, die explizit als Urlaubslektüre beworben werden und somit vielleicht sogar dabei helfen, die Vorfreude zu steigern.
Tipp Nr. 5: Nachts losfahren
Unabhängig davon, ob es die Touristen an den Strand oder in den Aktivurlaub verschlägt: Vor allem viele Familien lieben es, nachts loszufahren. In diesem Fall dauert es oft nicht lange, bis sich die Kinder zu einem zweiten Nickerchen hinreißen lassen. Die Zeit, die auf diese Weise verschlafen wird, kann nicht langweilig werden. Zudem erreichen die Beifahrer den Urlaubsort somit in der Regel ausgeschlafen.
Manche Fahrer empfinden es gleichzeitig ohnehin als angenehmer, in den Sonnenaufgang statt in den Sonnenuntergang zu fahren.