TML Studios – Aus Gotha in die Welt

Wer in der Welt der Simulationsspiele zu Hause ist, dem werden die TML Studios definitiv ein Begriff sein. Beliebte Verkehrs-Simulationen wie Fernbus Simulator oder World of Subway stammen aus dem Entwicklerstudio aus der Nähe von Gotha. Bislang standen also Mobilitäts-Simulationen im Vordergrund. Doch mit Dead Man’s Diary hat TML-Studios jetzt auch den Schritt in das Survial-Adventure-Genre gewagt. Wir haben uns genauer mit TML Studios beschäftigt und blicken auf die Erfolgsgeschichte eines lokalen Start-ups zurück!

Foto von Fredrick Tendong auf Unsplash

Die Gamingschmiede in der Einzimmerwohnung

Angefangen hat alles im Jahr 2004 in einer kleinen Einzimmerwohnung in Erfurt. Damals entwickelte der Informatiker Thomas Langelotz die ersten kleinen Projekte noch in Eigenregie. Bereits 2005 folgte mit Berlin Subway, einem Add-on für den Microsoft Train Simulator, die erste Veröffentlichung aus dem Hause TML. Der Durchbruch folgte dann 2008 mit World of Subways. Hierbei handelt es sich um eine eigenständige U-Bahn-Simulation. Volume 1 ist in New York angesiedelt und simuliert das Port Authority Trans-Hudson-System im Big Apple. Im zweiten Teil geht es um die Berliner U-Bahn, wo mit der U7 unter anderem die längste Linie in der Hauptstadt gefahren werden kann. Die dritte Auflage spielt in London und im vierten Teil geht es zurück nach New York, aber dieses Mal im Flair der 1970er und 80er Jahre.

Simulationen stehen lange im Vordergrund

Der Erfolg der Subway-Simulationen hat das Team auf mehrere Entwickler und Grafiker anwachsen lassen. Während von 2010 an auch immer wieder diverse Bus-Simulationen veröffentlicht wurden, welche auf bestimmte Stadtlinien begrenzt waren, folgte 2016, mit dem Fernbus-Simulator, der nächste Erfolgshit. Im Maßstab von 1:10 kann hier ein Streckennetz von rund 20000 km in ganz Deutschland und 40 Städten gefahren werden. So können beispielsweise auch originale Flix- oder Fernbusrouten absolviert werden. Mit der aktuellsten Bus-Simulation aus dem Hause TML, The Bus, hat das Entwicklerstudio dann auch die Richtung des Open-World-Games beschritten. Der Erfolg diverser Simulationen hängt sicher auch damit zusammen, dass verschiedene Genres wie das Computer-Strategiespiel, Aufbauspiel oder Echtzeit-RPG hier miteinander kombiniert werden.

Foto von Matteo Maretto auf Unsplash

Neue Wege mit Dead Man’s Diary

Mit der neuesten Veröffentlichung, Dead Man’s Diary, hat sich TML wieder auf neue Pfade begeben – was das Genre betrifft. Denn hier handelt es sich nicht um eine Simulation, sondern um ein Action Adventure. Der Wechsel in ein neues Genre ist immer ein riskanter Schritt für jedes Entwicklerstudio, insbesondere wenn man sich in einem Bereich schon so etabliert hat, wie TML Studios. Doch dieser Schritt scheint gut durchdacht zu sein, denn das Team hat sich intensiv mit den Anforderungen und Erwartungen des Survival-Genres auseinandergesetzt. Dead Man’s Diary entführt den Spieler in eine postapokalyptische Welt, in der man sich zurechtfinden muss. Dabei wird der Fokus nicht nur auf das einfache Überleben gelegt, sondern auch auf eine packende Geschichte und anspruchsvolle Rätsel, die es zu lösen gilt. Diese Kombination aus Survival-Elementen und Storytelling stechen hier natürlich heraus und könnte eine neue Ära für TML Studios einläuten.

Es bleibt spannend, zu beobachten, wie sich TML Studios in diesem neuen Genre behaupten wird. Mit ihren Veröffentlichungen im Simulations-Genre haben sie bereits bewiesen, dass sie in der Lage sind, die Erwartungen der Spieler zu übertreffen. Dead Man’s Diary könnte deshalb zum nächsten Volltreffer der TML Studios werden.

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