Landeshaushalt sichert arbeitsmarktpolitische Programme
Die Arbeits- und Fachkräftesicherung bleibt auch im Jahr 2024 eine Schwerpunktaufgabe der Thüringer Landesregierung. In Folge des demografischen Wandels ist die Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits jetzt in vielen Branchen zur Herausforderung geworden. Perspektivisch wird sich die Lage weiter verschärfen. Umso wichtiger ist die Stärkung der arbeitsmarktpolitischen Programme mit dem Beschluss des Thüringer Landeshaushalts 2024.
Dazu Thüringens Arbeitsministerin Heike Werner: „Die Suche nach Fachkräften ist allgegenwärtig. Während früher auf Firmenfahrzeugen meistens Produkte beworben wurden, wird heute fast nur noch um neue Kolleginnen und Kollegen geworben. Wenn Stellen in der Pflege, im Handwerk oder im Nahverkehr unbesetzt bleiben, spüren wir das als gesamte Gesellschaft. Damit wir unseren Wohlstand bewahren können, müssen wir alle Potenziale des Arbeitsmarktes ausschöpfen. Das gilt im Bereich der Langzeitarbeitslosigkeit genauso wie bei der Integration: Wir müssen den Einstieg in Arbeit finanzieren anstatt Arbeitslosigkeit. Diesen Ansatz werden wir auch 2024 weiterverfolgen. Der Haushaltsbeschluss bietet dafür die Grundlage.“
Im Thüringer Landeshaushalt 2024 wird das Landesprogramm „Öffentlich geförderte Beschäftigung und gemeinwohlorientierte Arbeit“ mit 6,5 Millionen Euro gefördert. Das Programm ist ein wichtiger Baustein zur Erschließung vorhandener Arbeitsmarktpotenziale. Langzeitarbeitslosigkeit ist für viele Menschen eine schwerwiegende Belastung und noch immer eine drängende Herausforderung.
Mit dem Programm „Arbeit für Thüringen“ wird die Integration in den Arbeitsmarkt von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung unterstützt. Dafür stehen 2024 6,1 Millionen Euro zur Verfügung.