Am kommenden Mittwoch lädt Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner zu einem Workshop zur Verbesserung des Infektionsschutzes und der Hygiene in Thüringer Gesundheitseinrichtungen ein. Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen e.V. und dem Thüringer Gesundheitsministerium in Kooperation mit der Landesärztekammer Thüringen organisiert. Sie richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter der Thüringer Krankenhäuser, der niedergelassenen Ärzteschaft sowie des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.
Wann: Mittwoch, 25. Oktober 2023, 10.00 Uhr
Wo: Erfurt, Radisson Blu Hotel, Juri-Gagarin-Ring 127
Gesundheitsministerin Heike Werner betont: „Die Herausforderungen im Zusammenhang mit Krankenhausinfektionen, insbesondere mit multiresistenten Erregern, haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Daher ist es wichtig, dass auch das Wissen, die Maßnahmen und die Strukturen in den hygienerelevanten Bereichen wachsen. Regelmäßige Treffen der Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Bereichen sind unerlässlich, um aktuelle Themen des Infektionsschutzes zu diskutieren.“
Hintergrund:
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) werden in Deutschland jährlich circa 18 Millionen Menschen vollstationär behandelt. Hinzu kommen medizinische Maßnahmen im Rahmen der ambulanten Versorgung in anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Pflege und Behandlung sind je nach Art der durchgeführten Maßnahmen mit unterschiedlichen Infektionsrisiken verbunden. Die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO, beim RKI angesiedelt) befasst sich mit der Minimierung dieser Risiken auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Deren Empfehlungen schließen unter anderem Maßnahmen der Hygiene, das Hygiene-Management sowie Methoden zur Erkennung, Erfassung, Bewertung und gezielten Kontrolle von Krankenhausinfektionen ein.
Zudem haben die Länder nach dem Infektionsschutzgesetz eigene Rechtsvorschriften erlassen. Diese Hygieneverordnungen gelten als weitergehende Spezialregelungen der bundesrechtlichen Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz. In Thüringen sind derartige Regelungen in der „Thüringer medizinischen Hygieneverordnung“ (ThürmedHygVO) unter anderem für Krankenhäuser, Arztpraxen, Zahnarztpraxen sowie Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen festgeschrieben.
Der Workshop dient dem Informationsaustausch der Fachöffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen und neue Ansätze auf dem Gebiet der Erkennung, Vermeidung und Bekämpfung von Infektionen in medizinischen Einrichtungen. Im Fokus stehen dabei vor allem Infektionen mit Krankheitserregern, die gegen bestimmte Antibiotika resistent sind (sogenannte multiresistente Erreger). Diese stellen vor allem für immungeschwächte Menschen ein besonderes Risiko dar, da sie schwer daran erkranken können und die Therapie solcher Infektionen oft schwierig ist.
Ein völlig sinnloses Unterfangen. Dass hier noch diskutiert anstatt gehandelt wird ist eine Farce. Woher kommen denn die Ansteckungen im Krankenhaus? Na…? Ja, das ist ein Rätsel. Das Geheimnis wird gut behütet: Mangelnde Reinigung, Hygieneabteilungen, die von effektiver Oberflächendesinfektion wie Türklinken, Schalter und sonstigen Flächen, über die Erreger verteilt werden, keine Ahnung haben. Gesundheitsämter, die völlig Zahn- und Ahnungslos sind. In der KRINKO zur Flächendesinfektion sind alle Maßnahmen zur Sicherstellung der Oberflächendesinfektion und zur Vermeidung nosokomialer Infektionen aufgeführt… und hier wird politisch diskutiert? Viel Gerede, heiße Luft, leere Versprechungen. In Gotha in der Helios Klinik wurde mal ein Putzsystem namens HYSYST eingesetzt. Wurde wahrscheinlich aus Kostengründen wieder eingestampft.
Spart die Zeit, zu diskutieren. Macht lieber was.