Samstag, November 23, 2024
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Rauf auf den Sattel: Die AOK-Mitmachaktion in Kooperation mit dem ADFC

Mit dem Rad zur Arbeit

Rauf auf den Sattel: Die AOK-Mitmachaktion in Kooperation mit dem ADFC startet jetzt

Am kommenden Montag, dem 1. Mai, startet die von AOK und Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) gemeinsam organisierte Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Seit 2004 bringt Deutschlands große Fahrradaktion im Frühjahr und Sommer Menschen in Bewegung. Ziel ist, dass möglichst viele Berufstätige sich zwischen Mai und August an mindestens 20 Tagen in den Sattel schwingen.

Heute eröffnete Dr. Stefan Knupfer, Vorstand der AOK PLUS, gemeinsam mit Gästen die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA) in Erfurt. Die kostenfreie bundesweite Mitmachaktion findet bereits zum 19. Mal statt. Innerhalb des Aktionszeitraums vom 1. Mai bis zum 31. August sollen möglichst viele Berufstätige, Azubis und Studierende für ihren Weg zur Arbeit, ums Homeoffice oder zum Hörsaal an mindestens 20 Tagen in die Pedale treten. Das geht allein oder auch mit bis zu vier weiteren Teammitgliedern. Unternehmen können auch mehrere Teams bilden.

Mitmachaktion mit über 31.800 Beschäftigten in Sachsen und Thüringen
Nicht nur bundesweit erreichte die AOK-Mitmachaktion im vergangenen Jahr mit über 280.000 Beschäftigten eine Rekordbeteiligung – auch in Sachsen und Thüringen stiegen mehr Beschäftigte aufs Rad: Im letzten Jahr erradelten rund 24.300 Sachsen und 7.500 Thüringer insgesamt 5,3 Millionen Kilometer. Die gleiche Distanz mit dem Auto hätte einen Kohlendioxidausstoß von 1.000 Tonnen verursacht.

Radfahren ist gesund, umweltfreundlich und schont den Geldbeutel
Wer in die Pedale tritt, tut seinem Körper etwas Gutes. Denn körperlich aktiv zu sein, beugt Krankheiten vor und erhöht nachweislich die Lebenserwartung. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) reichen dazu 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag, auch aufteilbar in Blöcke von je zehn Minuten. Neben dem positiven Effekt für die Gesundheit gibt es auch einen für das Portmonee: Auch Fahrradfahren lässt sich steuerlich absetzen. Zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte gibt es pro Kilometer 30 Cent – die Art des Verkehrsmittels spielt keine Rolle.

Das PLUS für die Umwelt: Baumpflanzaktion in Sachsen und Thüringen
Für noch mehr Nachhaltigkeit wird die AOK PLUS unter dem Motto „Radeln für Bäume“ auch im Herbst 2023 wieder je 1.500 zurückgelegte Radkilometer einen Baum in Sachsen und Thüringen pflanzen und so regionale Wiederaufforstungsprojekte unterstützen. Der erste Baum wurde bereits auf dem Erfurter Uni-Gelände gesetzt: Die bereits rund 3 Meter hohe, klimastabile Esskastanie wächst nun auf dem Max-Weber-Platz. Im vergangenen Herbst wurden in Rhoda (Thüringen) 1.829 Eichen und in Markranstädt (Sachsen) 1.829 Esskastanien gepflanzt.

Tolle Gewinne auch für Fahrten rund ums Homeoffice
Alle Teilnehmer, die ihre gefahrenen Kilometer unter mdrza.de in den Onlinekalender eintragen, haben die Chance, einen der zahlreichen Sponsorenpreise im Gesamtwert von rund 21.000 Euro zu gewinnen. Als Hauptgewinne locken unter anderem Fahrräder und Reisegutscheine. Darüber hinaus gibt es viele Teampreise und Extra-Gewinne für fahrradfreundliche Betriebe, beispielsweise einen Fahrrad-Aktionstag im Wert von bis zu 3.000 Euro. Unter dem #mdrza locken in den sozialen Netzwerken Twitter und Instagram monatliche Verlosungen.

Alle Infos, Gewinne und Teilnahmebedingungen stehen unter mdrza.de.

Statements

Sven Nobereit, Vorsitzender des Verwaltungsrates der AOK PLUS und Geschäftsführer für Sozial- und Arbeitsmarktpolitik beim Verband der Wirtschaft Thüringen:
„Wer regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fährt, bleibt fit, bewegt sich an der frischen Luft und bekommt den Kopf frei. Körperliche Aktivität hält gesund und ist ein guter Ausgleich zur Arbeit. Das wissen auch schon viele Unternehmen. Sie haben für ihre Beschäftigten bereits spezielle Bewegungsangebote geschaffen. Die jährliche Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ können sie auch als Ergänzung fürs betriebliche Gesundheitsmanagement nutzen. Startet ein Unternehmen als Team, stärkt das natürlich auch das Wir-Gefühl. Fahrradfreundliche Betriebe bleiben somit attraktiv im Wettbewerb um die besten Köpfe. Mit einer #MdRzA-Microsite können Unternehmen sogar unter der ‚eigenen Flagge‘ an der Aktion teilnehmen und so die Mitarbeitenden besonders motivieren.“

Dr. Stefan Knupfer, Vorstand der AOK PLUS
:
„Als Gesundheitskasse liegt uns die Gesundheit jedes einzelnen Menschen am Herzen. Regelmäßige Bewegung beeinflusst das gesamte Wohlbefinden und ist eine wichtige Ressource, um langfristig gesund zu bleiben. Radfahren mit moderater Intensität beugt beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und bestimmten Krebsarten vor. Besonders positiv an der Aktion „Mit dem Rad zu Arbeit“: sie schützt neben der Natur auch das psychische Wohlbefinden. Wir wissen außerdem, gesunde Routinen, die einen festen Platz im Alltag der Menschen haben sind sehr wertvoll. Daher fördern wir gesundheitsbewusstes Verhalten auch über unsere Bonus-App. Unsere Versicherten können sich im Wettbewerb untereinander herausfordern und sich mit Gesundheitsprämien belohnen lassen. Also auch hier ein Nutzen für die Gesundheit und den Geldbeutel.“

Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft:
„Wer mit dem Rad unterwegs ist, fördert seine Gesundheit und schützt das Klima. Die Kampagne ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ macht deutlich, dass genau diese Kombination ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor ist. Gesundheitsmanagement ist ein wichtiger Soft Skill von Unternehmen. Faktoren wie die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes mit dem Fahrrad, Fahrradstellplätze und Lademöglichkeiten für E-Bikes können die Attraktivität Thüringer Unternehmen für potenzielle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhöhen. Für Kommunen und Unternehmen lohnt es sich daher, bessere Bedingungen für Radfahrende zu schaffen. Mit der Thüringer Charta für den Rad- und Fußverkehr wurde Ende 2022 der Grundstein dafür gelegt, dass Wirtschaft und Gesundheitsförderung besser vereinbar sind. Alle Beteiligten, darunter fünf Ministerien, engagieren sich gemeinsam für mehr Radverkehr in Thüringen. Wir entwickeln das Radroutennetz Thüringen weiter und verknüpfen den Radverkehr noch besser mit dem Öffentlichen Nahverkehr. Damit setzen wir Wegmarken für eine echte Verkehrswende, wodurch sich nicht zuletzt auch die Lebensqualität in den Kommunen erhöht.“

Thilo Braun, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes des ADFC Thüringen:
„Als ADFC unterstützen wir die Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ auch deshalb, weil Radfahren sicherer wird, wenn mehr Radverkehr auf der Straße ist. Ab einer ‚kritischen Masse‘ an Radfahrenden gewöhnen sich Autofahrende zwangsläufig an den Radverkehr und müssen nicht jedes Mal z. B. beim Abbiegen überrascht feststellen, dass auf einer fahrbahnbegleitenden Radverkehrsanlage tatsächlich Radverkehr stattfindet. Dazu kommt, dass mehr Radverkehr auch geeignet ist, die gefahrenen Geschwindigkeiten gerade in den Kommunen zu senken, was zu weniger und weniger schweren Unfällen führt – ein Faktor, von dem auch der Fußverkehr profitiert. Wir kommen also dadurch der Vision Zero (Null Verkehrstote) deutlich näher. Voraussetzung ist allerdings, dass die Radverkehrsinfrastruktur Radfahrenden und solchen, die es werden wollen, objektive Sicherheit bietet und subjektive Sicherheit vermittelt. Hier besteht thüringenweit noch ein großer Handlungsbedarf.“

Stephanie Kopp, Koordinatorin Deutscher Nachhaltigkeitskodex beim Rat für Nachhaltige Entwicklung:
„Klimafreundliche und umweltschonende Mobilitätskonzepte bilden einen zentralen Baustein für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Gesellschaft. Unternehmen können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Anreize für einen Pendelverkehr mit Bahn, Bus und dem Fahrrad setzen. Mit dem Rad zur Arbeit schont nicht nur die Umwelt, sondern hält auch fit.“
 
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