Dem Stadtrat wird in der nächsten Stadtratssitzung ein Entwurf vorgelegt, in dem die Erhöhung der Eintrittspreise dargestellt wird. Die Fraktion Freie Wähler/Piraten versteht, dass diese Preisanpassungen vermutlich unumgänglich sind.
Was wir aber dringend fordern, sind Konsequenzen beim Betrieb des Stadtbads. Geplant war es als Sportbad, nicht als Erlebnisbad. Dafür gab es nachvollziehbare Gründe. Sie verhindern heute, dass Familien kommen, um sich länger im Bad aufzuhalten. Was soll man da auch einen ganzen Tag lang machen?
Wir möchten daher die Verantwortlichen auffordern, 50 neue Ideen für das Stadtbad vorzulegen. Wir können uns gut vorstellen, dass die Ideen auch mit professioneller Moderation zusammen mit Badbesuchern und interessierten Bürgern gefunden werden. Man sollte sich auch mit Kindern und Jugendlichen darüber unterhalten, was sie sich wünschen.
Wir sind überzeugt, dass diese neuen Ideen nicht durch fehlendes Geld begrenzt werden. Wer wenig Geld hat, muss kreativer werden. Und die kreative Badnutzung scheint aus unserer Sicht vergessen worden zu sein. Wir können uns aber nicht mehr nur auf die Einschränkungen berufen, die zu Coronazeiten galten. Das Stadtbad muss beweisen, dass Preiserhöhungen auch zu einer Veränderung der Bade- und Schwimmkultur führen.