Ortsdurchfahrt Hörselgau freigegeben

Die ehemalige Kreisstraße K13, die Fröttstädter Straße als Ortsdurchfahrt von Hörselgau, ist heute wieder für den Verkehr freigegeben worden. Diese Komplexmaßnahme ist als Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Gotha, der Gemeinde Hörsel, des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Gotha und Landkreisgemeinden (WAG), der Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG (TEN) und der Ohra Energie GmbH umgesetzt worden.

Dabei hat der Landkreis Gotha in der Fröttstädter Straße vom Kreuzungsbereich Lauchaer Straße / Friedhofsweg auf einer Länge von 850 m in Richtung Fröttstädt die Fahrbahn in voll gebundener Bauweise grundhaft ausgebaut. Der Wasser- und Abwasserzweckverband trägt die Erneuerung der Trinkwasserleitung sowie die partielle Erneuerung der Regenwasserkanalisation. Im Auftrag der Gemeinde Hörsel werden die Bordanlagen, Gehwege sowie die Straßenbeleuchtung und zwei barrierefreie Bushaltestellen ersetzt. Die Ohra Energie veranlasst die Erneuerung der Gashauptleitung und von Hausanschlussleitungen. Im Auftrag der TEN werden Niederspannungskabel verlegt sowie vorhandene Freileitungen und Masten zurückgebaut.

Die Telekom, die ursprünglich nicht am Verfahren beteiligt war und kein Vertragspartner der übrigen am Bau beteiligten Auftraggeber ist, hat die Erdverkabelung und die Umverlegung der LWL-Kabeltrasse übernommen. Die Leistungen der Telekom wurden nachträglich direkt an die Baufirma vergeben. Die Baumaßnahme wurde am 31. August 2020 begonnen, sie endet mit der Verkehrsfreigabe am 22. Dezember 2021. Die Gesamtkosten werden sich auf etwa 2,2 Euro belaufen, der Anteil des Landkreises beträgt ca. 900.000 Euro.

Die Planung sowie die Bauleitung oblag dem Ingenieurbüro Oppermann GmbH aus Gotha. Die beauftragte Baufirma war die EUROVIA VBU GmbH, Niederlassung Weimar, aus Umpferstedt.

Die Maßnahme des Landkreises Gotha wird mit Mitteln des Freistaates Thüringen gemäß der Richtlinie Kommunale Verkehrsinfrastruktur gefördert. Es handelt sich dabei um eine nachträgliche Unterhaltungsmaßnahme, da die ehemalige Kreisstraße K 13 bereits 2019 zur Kommunalstraße abgewidmet worden war.

Einige Restleistungen wie Teilbereiche der Nebenanlagen am Bauende, der Rückbau Freileitungsmasten sowie Kontrollprüfungen werden noch im Jahr 2022 ausgeführt.

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