Landkreis Gotha, Ilm-Kreis, Wartburgkreis – (ots)
Viele Menschen haben im vergangenen Jahr pandemiebedingt das Radfahren (wieder-) entdeckt. Insbesondere die schon in den Jahren zuvor gestiegene Nachfrage nach Elektrorädern (Pedelecs, E-Bikes), nahm noch einmal zu. Doch auch bei Kriminellen sind die hochpreisigen Räder mit Elektroantrieb sehr beliebt. Der richtige Diebstahlschutz ist deshalb wichtig, auch in Kellern und Garagen.
Die Polizei gibt E-Bike-Besitzern folgende Tipps: Besitzerinnen und Besitzer von Elektrorädern sollten mehrere Schlösser einsetzen, um ihr Rad, den Akku oder wertvolle Zubehörteile vor Diebstahl zu schützen. Neben der Mitnahme des Zubehörs bietet es sich an, dieses mit einem weiteren Schloss zu sichern. Überwiegend sind die von Werk aus verbauten Akku-Schlösser, die viele Elektroräder haben, kein ausreichender Diebstahlschutz. Außerdem gibt es die Möglichkeit, einen versteckten Sender anzubringen. Diese Sender, so genannte GPS-Tracker, senden per SMS einen Alarm auf das Mobiltelefon, wenn das abgestellte Rad bewegt wird. Zudem übermitteln sie laufend den aktuellen Standort.
Damit die Polizei ein gestohlenes Rad zweifelsfrei identifizieren und seiner rechtmäßigen Eigentümerin oder dem Eigentümer zurückgeben kann, ist eine individuelle Kennzeichnung sinnvoll. Viele in Deutschland verkauften Räder haben eine in den Rahmen eingeschlagene individuelle Rahmennummer. Fehlt diese, können Radfahrende selbst oder auch Fachpersonal eine individuelle Kennzeichnung anbringen, zum Beispiel durch Eingravieren. Zudem besteht die Möglichkeit einer Radcodierung. Wo Fahrradbesitzer ihr Rad codieren lassen können, erfahren sie im Fachhandel.
Alle wichtigen Informationen zum Elektrorad, wie bspw. Rahmennummer, ein Foto sowie ein Eigentumsnachweis, sollten in einem Radpass notiert und sicher aufbewahrt werden. Viele Fachhändler stellen beim Kauf einen herstellerseitigen oder polizeilichen Fahrradpass aus. Die Käufer sollten gezielt danach fragen. Weitere Tipps zum Thema Diebstahlschutz von Rädern erhalten Sie in folgendem Faltblatt: https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/025-FB-Raeder-richtig-sichern.pdf (fr) Quelle: Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
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