Mittwoch, Januar 15, 2025

30 Jahre voller Energie – Stadtwerke Gotha begehen Jubiläum

Seit 30 Jahren stehen die Stadtwerke Gotha für sichere und zuverlässige Energieversorgung in Gotha. Zum Jubiläum hat der Energieversorger jetzt eine Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer überreicht bekommen. Im kommenden Jahr soll nach wie vor ein Schwerpunkt auf der Fernwärme liegen. Weiter rückt der Ausbau der erneuerbaren Energien zur Reduzierung von CO2 im Rahmen des Klimaschutzgesetzes in den Fokus.

Gleich mehrere städtische Gesellschaften werden in diesem Jahr 30: die Baugesellschaft Gotha, das Bestattungsinstitut Gotha, die Stadtwirtschaft, die Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha. Auch die Stadtwerke Gotha gehören zu den Jubilaren: Sie blicken auf 30 Jahre sichere und zuverlässige Versorgung mit Energie zurück. Am Montag (22. März) haben Gothas Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Knut Kreuch und Stadtwerke-Geschäftsführer Dirk Gabriel die Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer (IHK) entgegengenommen. Überreicht hat sie Anja Wolf, Leiterin des Regionalen Service-Centers (RSC) Gotha der IHK Erfurt. „Die Stadtwerke haben eine zukunftsweisende Versorgungsstruktur in Gotha aufgebaut und erweitern diese. Das Engagement in der Region ist vorbildlich“, sagte Knut Kreuch. Dirk Gabriel bedankte sich: „Dass die Stadtwerke in den vergangenen 30 Jahren immer am Puls der Zeit waren, ist vor allem den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern in Gotha bringen wir die Energiewende aktiv voran.“ Zu den Fokusthemen der Stadtwerke Gotha gehören 2021 vor allem die Fernwärme, das ultraschnelle Internet („Breitbandausbau“) und die Elektromobilität. Darüber hinaus soll noch mehr Energie aus erneuerbaren Quellen kommen. 41 Beschäftigte sind derzeit bei den Stadtwerken tätig. Bei der 100-prozentigen Tochter Stadtwerke Gotha Netz GmbH unter der Leitung von Geschäftsführer Detlef Mölter sind es weitere 47, dazu kommen acht Auszubildende.


Die Historie der Stadtwerke Gotha

Am 14. Januar 1991 wurde die Gasstadtwerke Gotha GmbH gegründet, tags darauf erfolgte die Aufsplittung der „Kommunalen Wohnungsverwaltung“ in die „Baugesellschaft Gotha“ und die „Fernwärmestadtwerke Gotha“. Im Oktober 1991 wurden die Gasstadtwerke Gotha in die Fernwärmestadtwerke Gotha überführt. Zur Gründung der Stadtwerke Gotha GmbH kam es im Jahr darauf, 1992. Die Stadtwerke Gotha Netz GmbH nahm 2007 ihre Tätigkeit auf. 2013 fusionierten die Stadtwerke Gotha mit den Fernwärmestadtwerken.

Fernwärmeausbau und Elektromobilität

Heute beliefern die Stadtwerke Gotha rund 28.000 Kunden mit Strom und rund 8.000 Kunden mit Gas. Das Fernwärmenetz erstreckt sich derzeit über circa 50 km Rohrleitungen in Gotha und versorgt rund 10.000 Objekte mit energieeffizienter und klimaschonender Fernwärme aus drei Kraftwerken: Gotha-West, Gotha-Siebleben und dem Heizkraftwerk Breite Gasse. Neben der Fernwärme bauen die Stadtwerke Gotha auch die Infrastruktur für Elektromobilität aus. „2018 haben Stadt und Stadtwerke gemeinsam die erste öffentliche Schnelladesäule auf dem Parkplatz ‚Perthesforum‘ in der Friedrichstraße eingeweiht“, so Dirk Gabriel. Derzeit gibt es in Gotha insgesamt vier öffentliche Stadtwerke-Ladesäulen: am Parkplatz „Perthesforum“, am Fachmarktzentrum in der Gartenstraße, am Parkplatz am Mühlgrabenweg („alter ZOB“) und am Anger Sundhausen. Noch im Frühling errichten die Stadtwerke Gotha eine Ladesäule in der Salzengasse in der Nähe des Hauptmarktes. Weitere E-Mobilitätsprojekte sind in Planung.


Investition in die Versorgungssicherheit

Für das aktuelle Jahr sind die Stadtwerke Gotha und die Stadtwerke Gotha Netz GmbH voller Tatendrang: „Die Fernwärme ist weiter ein zentrales Thema für uns“, sagt Dirk Gabriel. Das neue Fernwärmekraftwerk Breite Gasse bekomme einen zweiten Motor und einen neuen Kessel. Das Projekt werde im nächsten Jahr mit dem dritten Motor abgeschlossen. Detlef Mölter ergänzt: „Zu dieser Großbaumaßnahme zählt auch das Verlegen einer rund sechs Kilometer langen Gashochdruckleitung von Kindleben bis zur Breiten Gasse.“ Das Wärmenetz bauen die Stadtwerke Gotha insbesondere Richtung Siebleben weiter aus, um das Fernwärmekraftwerk Gotha-Siebleben anzubinden. An der denkmalgerechten Sanierung des Hauptmarktes, einem der aktuell größten Projekte der Stadt, sind die Stadtwerke ebenfalls beteiligt. Hier sorgen sie für Anschluss an das Fernwärmenetz und die Erneuerung des Gas- und Stromnetzes, damit die Versorgungssicherheit auch für die kommenden Generationen gewährleistet ist. Auch im Zuge der Grundsanierung der Friedrichstraße führen die Stadtwerke Gotha entsprechende Arbeiten durch.

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