Am Abend des 16.12.2020 ereignete sich kurz vor 17 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Gotha und Goldbach ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache prallten ein Kleinwagen und ein Transporter zwischen dem Abzweig nach Remstädt und Goldbach frontal aufeinander. Die zwei Personen am Steuer, welche sich jeweils allein in ihren Fahrzeugen befanden, wurden dadurch schwerstverletzt und darüber hinaus in ihren Fahrzeugen schwer eingeklemmt. Kurz nach 17 Uhr trafen die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr am Unfallort ein. Nach der Lageerkundung wurden die diensthabenden Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Siebleben und -Stadtmitte nachgefordert. Infolge der notärztlichen Erstversorgung der beiden Verletzten, welche noch ansprechbar waren, wurde durch die Feuerwehr mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät die Menschenrettung durchgeführt. Aufgrund der Schwere der Verletzungen zunächst beginnend mit der Person aus dem Kleinwagen und nach dem Eintreffen der weiteren Einsatzkräfte dann auch parallel bei der Person aus dem Transporter. Wegen der starken Deformierungen an den zwei Fahrzeugen gestalteten sich diese Arbeiten etwas kompliziert und infolge der Rettungsmaßnahmen mussten die zwei Personen auch immer wieder durch den Rettungsdienst stabilisiert werden. Nach etwa 45 min waren beide aus ihren Fahrzeugen befreit und konnten zügig ins Krankenhaus transportiert werden. Seitens der Feuerwehr wurde zudem der Brandschutz sichergestellt, die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet und abgesichert, die polizeiliche Unfallaufnahme unterstützt und bei der Beräumung geholfen. Gegen 20:30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Zu den Hintergründen des Unfalls ermittelt nun die Polizei.