Die gebürtige Gothaerin Miku Sophie Kühmel wurde von der Jury zu neuen Kurd-Laßwitz-Stipendiatin gewählt.
Bereits seit dem Jahr 2008 vergibt die Residenzstadt Gotha jährlich mit dem „Kurd-Laßwitz-Stipendium“ einen Stadtschreiberpreis für Kinder- und Jugendbuchautoren. Nach Ausschreibung des mit insgesamt 5.000 Euro dotierten 14. Stipendiums für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021, hat die Jury die in Gotha aufgewachsene Miku Sophie Kühmel zur nächsten „Kurd-Laßwitz-Stipendiatin der Residenzstadt Gotha“ berufen. Damit wird zum ersten Mal eine gebürtige Gothaerin als Stadtschreiberin zu erleben sein.
Miku Sophie Kühmel, 1992 in Gotha geboren, hat in New York und Berlin studiert. Die Schriftstellerin und Podcast-Produzentin lebt heute in der Bundeshauptstadt und arbeitet dort unter anderem an Kurzprosa und an einem neuen Roman. Ihr 2019 erschienener Debütroman „Kintsugi“ wurde im vergangenem Jahr mit dem „aspekte Literaturpreis“ sowie dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung ausgezeichnet und schaffte es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Ihre Kurzprosa-Texte erschienen seit 2014 bereits in mehr als zehn Zeitschriften, Anthologien und Blogs.
Miku Sophie Kühmel wird im kommenden Jahr Katharina Müller in der Funktion der Stadtschreiberin folgen.
Die Kurd-Laßwitz-Stipendiat*innen der Residenzstadt Gotha:
2008 Christoph Kuhn, 2009 Claudia Engeler, 2010 Ursula Muhr, 2011 Agnes Hammer, 2012 Reinhard Griebner, 2013 Rebekka Knoll, 2014 Sonja Ruf, 2015 Anant Kumar, 2016 Reinhard Griebner, 2017 Annette Weber, 2018 Annabella Gmeiner, 2019 Birgit Ebbert, 2020 Katharina Müller, 2021 Miku Sophie Kühmel