Mittwoch, Januar 15, 2025

Schipanski besucht THW

Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski besuchte in der vergangenen Woche den Ortsverband Gotha des Technischen Hilfswerks.

Ortsbeauftragter Torsten Pinkwart begrüßte Schipanski am Standort der Bundesanstalt in der Schlegelstraße in Gotha. Zentrales Thema des Treffens war das neue THW-Gesetz des Bundes und die Umsetzung und Auswirkung auf den Ortsverband. Das Gesetz, welches im April vom Deutschen Bundestag verabschiedet wurde, sieht vor allem einen erweiterten Kostenverzicht bei Einsätzen im Rahmen der Amtshilfe sowie die Erweiterung der Freistellung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Damit wird Engagement im THW noch attraktiver und das THW weiter gestärkt. Genauer bedeutet dies, dass mit einer erweiterten Kostenverzichtsregelung das THW künftig häufiger zu Hilfe gerufen werden kann und die Helferinnen und Helfer ihre hervorragenden Fähigkeiten z.B. bei Waldbränden oder Schneekatastrophen öfter unter Beweis stellen können. Auch neue Technik kann so besser erprobt oder verstärkt zum Einsatz gebracht werden. In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass Kommunen mit Blick auf mögliche Kostenforderungen auf die Hilfe durch das THW verzichtet haben. Zum andern wird die Arbeitgeber-Pflicht zur Freistellung von ehrenamtlichen THW-Helferinnen und THW-Helfern unter Weitergewährung des Arbeitsentgelts in moderater Weise erweitert. Künftig müssen Arbeitgeber die ehrenamtlich im THW Engagierten auch für Maßnahmen zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft unmittelbar nach THW-Einsätzen freistellen. Dadurch wird eine gute Vor- und Nachbereitung von Einsätzen gewährleistet. Nun müsse an der Umsetzung des neuen Gesetzes gearbeitet werden und die Informationen darüber allen voran in die Kommunen übertragen werden. „Mit 50 aktiven Mitgliedern und 20 Kindern und Jugendlichen ist der Ortsverband eine starke Truppe“, betont Schipanski.

Wie Pinkwart weiter berichtet, wurde das THW in diesem Jahr vor allem zur Verteilung von Persönlicher Schutzausrüstung in der Corona-Krise eingesetzt. Eigentlich ist das THW Gotha mit verschiedenen Fachgruppen auf Elektroversorgung, Bergung und Transport Schwer spezialisiert. Die Corona-Krise habe den Dienst für die ehrenamtlichen Mitglieder etwas entschleunigt, erzählt Pinkwart. Dadurch erhielten die THW-Mitglieder etwas Zeit zum Durchatmen, waren doch sonst die Wochenenden mit Ausbildung und Unterstützungsaufträgen vollgepackt

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