Herzogliches Museum Gotha
Mittwoch und Donnerstag, 22. und 23. Januar 2020, 10 bis 16 Uhr
Freitag, 24 Januar 2020, 10 bis 20 Uhr
Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2020, 10 bis 18 Uhr
Das Interesse an den fünf Gemälden aus dem „Gothaer Kunstraub“ von 1979 ist immens: Bereits an den ersten beiden Tagen kamen über 1.200 Besucher ins Herzogliche Museum, um sich die Rückkehrer in der Sonderpräsentation „Sie sind zurück!“ anzusehen. Auch über das Telefon erreichten viele Nachfragen die Stiftung. Um so vielen Menschen wie möglich einen Blick auf die fünf Gemälde zu ermöglichen, wurden die Öffnungszeiten zum Wochenende angepasst: Das Herzogliche Museum öffnet am Freitag zusätzlich bis 20 Uhr, am Samstag und Sonntag bis 18 Uhr.
Die fünf Gemälde, die seit dem Kunstraub 1979 vermisst waren, sind nach 40 Jahren zurück nach Gotha gekehrt. Seit Montag, 20. Januar, kann die Öffentlichkeit die Rückkehrer im Herzoglichen Museum im Rahmen der Sonderpräsentation „Sie sind zurück“ besichtigen. Noch bis Sonntag, 26. Januar, sind die Gemälde täglich zu sehen. In diesem Zeitraum werden zusätzlich Führungen zur kunsthistorischen Bedeutung der Werke angeboten sowie ein Vortrag des Gothaer Oberbürgermeisters Knut Kreuch, der maßgeblich an der Rückkehr der Gemälde mitgewirkt hatte.
Sie sind zurück!
Sonderpräsentation im Herzoglichen Museum
Mittwoch und Donnerstag, 22. und 23. Januar 2020, 10 bis 16 Uhr
Freitag, 24 Januar 2020, 10 bis 20 Uhr
Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2020, 10 bis 18 Uhr
Meister oder nicht?
Sonderführungen zur kunsthistorischen Bedeutung der Gemälde
Dr. Timo Trümper
Donnerstag, 23.01.2020, 15 Uhr
Sonntag, 26.01.2020, 15 Uhr
kostenfrei zzgl. Eintritt*
Welterbe Gotha! Geraubt. Geplündert. Ganz vergessen!
Vortrag von Oberbürgermeister Knut Kreuch
Freitag, 24.01.2020, 19 Uhr
Angesichts der spektakulären und glücklichen Heimkehr der „Gotha-Gemälde“, die im Jahr 1979 aus den Gothaer Kunstsammlungen entwendet worden sind, bleiben viele Fragen ungelöst. Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch ist Augenzeuge dieser spannenden Geschichte. In einem Vortrag am Freitag, 24. Januar 2020 spannt Gothas Stadtoberhaupt den Bogen von der Geschichte der Sammlungen und den Verwerfungen des 20. Jahrhunderts, die durch Verluste, Entnahmen, Verlagerungen und Heimkehr, bis hin zum spektakulären Raub von 1979 geprägt waren. „Nur auf 1979 zu blicken, ist zu kurz geschaut“, so der Oberbürgermeister. „Die Verluste Gothas begannen viel früher und haben maßgeblich dazu beigetragen, den Wert der Gothaer Sammlungen im internationalen Maßstab zu verdrängen. Die Rückkehr der Gemälde muss der Aufbruch ins Welterbe werden“, so der leidenschaftliche Kunst- und Kulturliebhaber Knut Kreuch. Der Vortrag findet am Freitag, 24. Januar 2020, um 19 Uhr im Herzoglichen Museum zu Gotha statt.
Karten für den Vortrag sind an der Schlosskasse sowie der Kasse des Herzoglichen Museums ab 21. Januar 2020 erhältlich. Der Erlös des Vortrags fließt der Restaurierung der Gemälde zu.