Letzte Gelegenheit: Schlemmer-Jahresausstellung endet kommenden Sonntag

Letzte Gelegenheit: Schlemmer-Jahresausstellung endet kommenden Sonntag

28. Juli 2019, 10 – 17 Uhr

Herzogliches Museum Gotha

In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart

Am 28. Juli 2019 endet planmäßig und doch viel zu früh die große Gothaer Jahresausstellung „Oskar Schlemmer – Das Bauhaus und der Weg in die Moderne“ mit mehr als 80 Exponaten des wohl vielseitigsten Künstlers der Bauhaus-Ära. So hat man Schlemmer selbst bei der großen Landesausstellung in Stuttgart vor fünf Jahren nicht gesehen: den genialen Aquarellmaler und verspielten Zeichner, einen eher leidenschaftlichen als rationalen Schlemmer. Gleichwohl ist der geniale Plastiker vertreten, etwa mit der futuristischen „Abstrakten Figur“, der akkurate Maler mit der „Fünfzehnergruppe“ aus dem Lehmbruck-Museum in Duisburg, der fulminante Wandgestalter mit seiner übergroßen Drahtfigur des „Homo mit Rückenfigur auf der Hand“ und nicht zuletzt der experimentelle Theatermacher mit einer erstmals gezeigten Maske aus der Theaterwissenschaftlichen Sammlung in Köln oder Regie-Figurinen zu seinem weltberühmten „Triadischen Ballett“.

So wie Oskar Schlemmer hier inmitten vieler Hauptwerke und zahlreicher Neuentdeckungen auflebt, soll es am letzten Öffnungstag auch der Ausstellung selbst ergehen: Sie wird aus dem Raum in die Umgebung wachsen mit mehr als 400 Kunstwerken, die im Rahmenprogramm mit Schülern, Studierenden und Individualbesuchern entstanden sind. Begleitend zur Schlemmer-Schau lud das Vermittlungsprojekt „WERKstatt Schlemmer“ zur ästhetisch-spielerischen Auseinandersetzung mit den Formen und Ideen des Bauhauses ein: In Kooperation mit der Weimarer Mal- und Zeichenschule e. V. sind dabei mal abstrakte, mal figürliche Plastiken und Gemälde entstanden, die am 28. Juli bei schönem Wetter ab ca. 10.30 Uhr im Park hinter dem Herzoglichen Museum präsentiert werden. Eingeladen zu „#bauhauslebt: Werkpräsentation der Bauhaus-Ateliertage“ sind neben den Künstler-Dozenten Manon Grashorn, Karsten Kunert und Thomas Lindner auch alle beteiligten Lehrenden und Studierenden, Schülerinnen und Schüler sowie sämtliche Individualbesucher von Klein bis Groß. An dem Tag besteht wie jeden Sonntag zudem noch einmal die Möglichkeit, eine Expertenführung durch die Ausstellung wahrzunehmen (14 Uhr).

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