Donnerstag, Dezember 26, 2024

Thüringer Innenstadtnetzwerk geht in die zweite Runde

Das von der IHK Erfurt und dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft initiierte Netzwerk „Innenstädte erfolgreich machen“ wird fortgeführt. Nach dem sich im ersten Aufschlag die Städte Sömmerda, Apolda, Bad Langensalza und Heilbad Heiligenstadt interkommunal zusammengeschlossen haben, um ihren Innenstädten ein positives Image zu geben, wird nun die Zusammenarbeit mit vier weiteren Städten im Kammerbezirk der IHK Erfurt fortgeführt.

Die Unterzeichnung der Absichtserklärung fand am 20.02.2019 im Bürgersaal des Historischen Rathauses, in Anwesenheit der kommunalen Spitzenvertreter der beteiligten Kommunen, des Staatssekretärs Herrn Dr. Klaus Sühl des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft, der Vizepräsidentin der IHK Erfurt Frau Annette Projahn und der jeweiligen Mitarbeiter auf Fachebene der vier Projektstädte, statt.

„Viel Überzeugungsarbeit mussten wir nicht leisten, denn jedem Verantwortlichen in den Städten des zweiten Netzwerkes ist die Bedeutung einer attraktiven Innenstadt für die Lebens- und Wohnqualität vor Ort, bewusst“, erklärt Frau Annette Projahn, Vizepräsidentin der IHK Erfurt. So konnten die Städte Eisenach, Mühlhausen, Sondershausen und Gotha für die interkommunale Zusammenarbeit gewonnen werden.

Die Anschubförderung für das Netzwerk stellen das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft aus dem Europäischen Strukturfonds (EFRE) sowie die IHK Erfurt bereit. Die Finanzmittel fließen in ein dreijähriges Coaching, welches die Entwicklungschancen zur Innenstadtbelebung analysieren soll sowie konkrete Ideen und Projekte für die jeweilige Kommune erarbeitet. Ziel ist es weiterhin, mit den Akteuren vor Ort die Zusammenarbeit zwischen ortsansässigen Gewerbetreibenden und der kommunalen Verwaltung zu verbessern. Durch Workshops und Interviews soll mit den vorgenannten Personen ein Diskussionsprozess in Gang gesetzt werden.

„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, europäische Fördermittel auch für nichtinvestive Maßnahmen zur Stärkung der Thüringer Innenstädte einsetzen zu können. Dass jetzt mit der EFRE-Förderung ein zweites Netzwerk zur Attraktivitätssteigerung von Innenstädten auf den Weg gebracht wird, sehe ich als großen Erfolg der gemeinsamen Initiative von IHK und Bauministerium. Ziel ist es, dass jede Kommune am Ende der Projektzeit eine klare Vorstellung davon hat, welche Management- und Kooperationsform für sie die geeignetste ist und das Netzwerk auf eigenen Füßen stehen kann“, erklärt Dr. Klaus Sühl, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Die Stadt Gotha wird die Beantragung und Abrechnung der EFRE-Fördermittel stellvertretend für die anderen drei Kooperationskommunen verantworten. Oberbürgermeister Knut Kreuch zeigt sich erfreut: „Durch dieses Projekt werden wir wieder ein Zeichen setzen. Neben zahlreichen städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen in unseren Städten, wollen wir auch in Sachen Innenstadtmarketing weitere Schritte gehen, damit unsere schönen Zentren auch in Zukunft attraktive Einkaufsorte bleiben.“

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