Am kommenden Samstag, 2. Februar, treten die BIG Rockets Gotha zu einem schweren Heimspiel in der Ernestiner Sporthalle an. Ab 19 Uhr geht es gegen die TenneT young heroes Bayreuth. In dieser Mannschaft wird der Bayreuther Bundesliganachwuchs ausgebildet.
„Sie haben viele U19-Spieler und zwei recht erfahrene Basketballer, die für die nötige Stabilität sorgen sollen“, weiß Trainer Valentino Lott. Schon im Hinspiel haben die Oberfranken ihre Qualität bewiesen. Ihr Heimspiel gewannen sie im Oktober mit 94:60 gegen die Rockets. Heute stehen sie mit 11 Siegen aus 14 Spielen sicher auf dem zweiten Platz der 2. Regionalliga Nord.
„Wir müssen einfach zusehen, dass wir von Beginn an mit viel Intensität und Energie spielen“, meint Lott. „Sie sind eine recht mobile Truppe und besonders auf den Guard-Positionen sehr stark. Deswegen müssen natürlich unsere Guards in der Defensive einen guten Job machen – egal wer gerade spielt, ob Wobst, Wolter, Lange oder Reinhardt“, erklärt der Trainer weiter.
Auf der anderen Seite kommt es für Valentino Lott darauf an, dass „wir unseren Größenvorteil der Innenspieler mit Kassioumis, Jäschke oder Lang ausnutzen“. Erfreulich ist für den Trainer, dass er in dieser Partie auf alle seiner Spieler zurückgreifen kann, „zumindest auf die, die auf den Spielberichtsbogen passen“, meint er schmunzelnd.
Doppelspieltag für die Nachwuchsraketen
Zwei schwere Auswärtspartien und insgesamt 800 Kilometer haben die BIG Junior Rockets Gotha am Wochenende vor sich. Schon am Freitag, 1. Februar, treten sie ab 18:30 Uhr bei der Niners Academy in Chemnitz an. Am Sonntag, 3. Febraur, geht es ab 12:30 Uhr gegen den TK Hannover. Beide Spiele sind wichtig, um die Play-Offs in der JBBL (U16-Bundesliga) zu sichern. Mit zwei Siegen ist sogar der erste Platz in der Relegationstabelle drin.
„In Chemnitz geht es ganz klar um Platz eins“, weiß Trainer Peter Krautwald. Den Platz an der Sonne haben derzeit die Sachsen inne, dicht gefolgt von den Nachwuchsraketen. „Wenn wir dieses Spiel mit mehr als neun Punkten gewinnen, haben wir es selbst in der Hand, Rang eins zu belegen. Mit einer Niederlage ginge die Welt aber auch nicht unter. Dann müssten wir uns vom Gruppensieg verabschieden und am besten die restlichen Spiele gewinnen, um den zweiten Platz zu halten“, erklärt der Coach weiter.
Zur Teilnahme an den Play-Offs berechtigen die ersten beiden von insgesamt acht Plätzen in der Relegation. So lautet auch das Ziel der Junior Rockets, die sich mit den besten Teams Deutschlands messen wollen.
Die Niners aus Chemnitz haben in den letzten Partien ganz ähnliche Ergebnisse wie die Gothaer vorgewiesen. Das Heimspiel in der Hinrunde ging mit neun Punkten Differenz knapp an die Sachsen. „Das kann sicher eine enge Kiste werden“, kommentiert Krautwald. „Im Hinspiel haben wir ja selbst die entscheidenden Fehler gemacht. Wir hatten viele Ballverluste und haben einiges daneben geworfen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Chemnitzer insgesamt etwas älter sind als wir und mit ihrem Sportgymnasium eines der besten Nachwuchsprogramme im Osten haben“, meint der Trainer weiter. Zudem seien die Sachsen auf den Aufbaupositionen sowie dem Flügel gut aufgestellt und spieltaktisch optimal ausgebildet.
Bei den Junior Rockets wird Dominykas Pleta verletzt fehlen, „was schon eine Schwächung ist; auf der anderen Seite haben sich in den vergangenen Spielen viele Jungs wirklich angeboten“, informiert Peter Krautwald. Der Ausfall dürfte also kompensierbar sein. Krautwald weiter: „Interessant wird es dann beim zweiten Spiel in drei Tagen. Gegen Hannover bin ich gespannt, wie es mit unserer Fitness aussieht.“
Die Niedersachsen stehen mit zwei Siegen auf dem vorletzten Platz der Relegationstabelle. Das Hinspiel gewannen die Gothaer mit 84:60. „Sie haben aber gut gereboundet und mit viel Herz gespielt“, warnt der Trainer, der natürlich dennoch einen Auswärtssieg gegen den Turnklub sehen will. „Wir gehen einfach Schritt für Schritt an den Doppelspieltag heran. Jetzt ist erstmal Chemnitz wichtig und am Sonntag machen wir uns eben noch mal auf den Weg. Langweilig wird uns also nicht“, meint Peter Krautwald abschließend.