NachrichtenStadt Gotha

Schmierereien an frisch sanierter Mauer am Arnoldifriedhof entdeckt

Erst Ende Oktober wurden nach sechsjähriger Bautätigkeit die letzten Bauarbeiten an der Einfriedungsmauer am Arnoldifriedhof fertiggestellt. Nach dem in diesem Jahr im Auftrag der Stadtwerke Gotha die 1980 auf dem Areal oberirdisch errichtete Fernwärmetrasse vollständig zurückgebaut wurde, konnte das letzte Teilstück der Mauer, eine sechs Meter breite Öffnung, geschlossen werden.

Leider sind im Bereich der Friedhofsmauer zu Beginn dieser Woche erneut umfangreiche Schmierereien, diesmal auf der Innenseite entdeckt worden. Die Sicherheits- und Ordnungsverwaltung wird Maßnahmen einleiten, um die illegalen Graffiti wieder zu entfernen.

In den Jahren 2014, 2016 und 2017 wurde die Mauer bereits in drei Bauabschnitten saniert. Nach der Bewilligung der Fördermittel wurde im Jahr 2014 mit dem 1. Abschnitt und der Sanierung von 43 Metern Mauer begonnen. 2016 wurden die Bauarbeiten im 2. Abschnitt fortgesetzt, es wurden 74 Meter Mauer instand gesetzt. 2017 folgte der 3. Bauabschnitt mit der Sanierung von 90 Metern Mauer. 2020 wurde nun der 4. Bauabschnitt mit 120 Metern Mauer fertiggestellt und damit insgesamt rund 330 Meter Mauer saniert. Weiterhin wurde das Bloedner-Grabmal restauriert und an der Westseite der Mauer aufgestellt. Grabsteinfunde – größtenteils Fragmente, die im Zuge der Bauarbeiten im Untergrund geborgen werden konnten – wurden anhand historischer Friedhofspläne an ihren ursprünglichen Standorten wieder aufgestellt oder an der Einfriedungsmauer befestigt. Die Gesamtkosten für Planung und Bau betrugen 650.000 Euro.

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