Die Stadt Gotha, die Ver- und Entsorgungsträger, Baugesellschaften, private BauherrInnen und der Freistaat Thüringen werden in den nächsten Jahren eine Vielzahl an Hoch- und Tiefbauprojekten in der Residenzstadt Gotha verwirklichen. Dies zeigt, dass sich die Stadt Gotha prosperiert.
Allerdings sind mit all diesen Baumaßnahmen auch nicht nur unerhebliche Einschränkungen im Bereich des Straßenverkehrs verbunden. Die Straßen und Gehwege, also die Lebensadern unserer Stadt, werden für neue Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen, für Telekommunikations- und Hausanschlüsse, als Materiallager und nicht zuletzt natürlich für notwendige Sanierungen selbst benötigt. Damit sind diese für den Fußgänger-, Rad- und Fahrzeugverkehr zeitweise nicht vollumfänglich nutzbar.
Das erklärte Ziel der Stadtverwaltung Gotha, die Attraktivität der Residenzstadt zu steigern, wird von einer Vielzahl öffentlicher und privater Akteure gestützt. Die in diesem und den nächsten Jahren zu erwartenden Verkehrseinschränkungen sind leider unvermeidbar. Diese zu bewältigen bedarf einer engen Abstimmung aller handelnden Akteure und der Akzeptanz, Toleranz und Unterstützung der Bewohner und Gäste unserer schönen Stadt.
Vor allem die Baumaßnahmen Stielerstraße (Vollsperrung 2019 für drei Monate), die temporäre Sperrung der Gartenstraße (2020), die abschnittsweise Sperrung der Mozartstraße (2020), die Deckensanierungen in der Bürgeraue, des Bertha-von-Suttner-Platzes und der Krusewitzstraße (2019) werden zu nicht nur unerheblichen Verkehrseinschränkungen führen.
Im Vorgriff der zu erwartenden Einschränkungen und aufgrund der Komplexität sowie der sich wechselseitig beeinflussenden Baumaßnahmen im Stadtgebiet hat die Stadtverwaltung Gotha den Sachgebietsleiter der Straßenverkehrsbehörde, Herrn Zick (Tel. 03621/222-436), mit der Aufgabe des Baustellenkoordinators betraut. Dieser ordnet jeglichen Antrag von Bauherren, ob privat oder öffentlich, zeitlich und verkehrsorganisatorisch in das Verkehrssystem der Stadt ein, priorisiert, bewertet und erteilt entsprechende Zeitfenster für die beantragten Baumaßnahmen in Absprache mit den Bauherren und unter Berücksichtigung sonstiger Bedürfnisträger. Hierdurch sollen unvermeidbare Verkehrs-beeinträchtigungen auf das Notwendigste reduziert werden.
So ist geplant, Verkehrseinschränkungen in verkehrsärmere Zeiten zu legen, die Bauarbeiten über das ganze Jahr und das Stadtgebiet optimal zu verteilen und Alternativrouten zu gewährleisten, um Ballungen in zeitlicher und örtlicher Hinsicht möglichst zu vermeiden.
Trotz dieser Bemühungen werden sich aufgrund der avisierten Maßnahmen teilweise erhebliche Verkehrseinschränkungen leider nicht gänzlich vermeiden lassen.
Die Stadt Gotha bittet daher alle VerkehrsteilnehmerInnen um Verständnis und wirbt für Toleranz und Unterstützung und wird fortlaufend über die Verkehrseinschränkungen informieren.